Der Inhaber

Unsere Kunden, Partner und Kollegen sind das Fundament unseres Unternehmens

 Über den Inhaber
Die ersten Jahre
Herr Gundolf Schneider, Jahrgang 1961, wuchs im deutschen Siegerland, als Sohn eines Lehrers und einer Kauffrau, auf.
Das Siegerland ist bekannt für seine Tradition in Eisen-Erzbergbau, dessen Geschichte etwa 2500 Jahre zurückreicht. Es ist eine wald- und regenreiche Mittelgebirgslandschaft, die etwa zwischen Frankfurt, Dortmund und Köln liegt.

Schon in recht jungen Jahren zeigte Herr Schneider großes Interesse an Verhaltensforschung, Psychologie und Pädagogik. Es kamen schnell Themen wie der Buddhismus und Hinduismus sowie das Fach Soziologie hinzu, das er auch für einige Semester studierte. 
Im Zusammenhang mit seiner Bindung an eine Freizeiteinrichtung der evangelischen Kirche, wurden Herrn Schneider aufgrund seines geschickten Umgangs mit Gleichaltrigen und seiner Weitsicht angeboten, sich als Jugendbetreuer ausbilden zu lassen. 
In diesen Schulungen wurden jugendpädagogische Themen angesprochen und verschiedene Führungsstile demonstriert und verständlich gemacht. 
Auf dieser Basis begann Herr Schneider recht früh, kleine Teams zu betreuen und Veranstaltungen zu moderieren.

Die Ausbildungen
Im beruflichen Bereich stand zunächst eine Ausbildung zum Mechaniker in einer Maschinenfabrik im Vordergrund. Im letzten Jahr der Ausbildung begann Herr Schneider, sich in Abendkursen auf eine weiterführende Schule vorzubereiten. Im Alter von 22 Jahren wurden diese Mühen bereits mit der Allgemeinen Hochschulreife und einem Gesellenbrief über eine dreieinhalb Jahre dauernde Ausbildung belohnt.

Während des folgenden Studiums des Maschinenbaus an der Universität GH Siegen legte Herr Schneider Schwerpunkte in die Bereiche Internationales Projektmanagement, Fachenglisch und Umwelttechnik. Sein  Interesse galt den großen Projekten im internationalen Bereich aber auch den zu der Zeit noch wenig populären Umweltthemen. Schon damals hielt er einen Vortrag über Brennstoffzellen im Automobilbereich in englischer Sprache und beteiligte sich an Podiumsdiskussionen über die Gefahren der Atomkraft.
Als studentische Hilfskraft für den Professor des Lehrstuhls „Umwelttechnik und Fabrikplanung“ Dr. Holve, lernte Herr Schneider bereits aus der Praxis großer Investitionsprojekte, z. B. das Arbeiten mit grafischen Terminplänen, die damals noch von Hand gezeichnet werden mussten und andere Projektmanagement-Methoden, die erst einige Jahre später im Zusammenhang mit dem Studiengang "Internationales Projektmanagement" offiziell gelehrt werden konnten und in der Industrie noch wenig bekannt waren.

Die SMS group
Das Studium und das große Interesse an Themen der Menschenführung waren sicher mit ausschlaggebend, dass Herrn Schneider bereits einige Jahre nach dem beruflichen Einstieg bei der SMS group (damals noch Siemag) die Gelegenheit geboten wurde, sich in einem Federführungsteam für zwei große Turnkey Projekte in Russland und Korea zu behaupten.
Es handelte sich jeweils um die Koordinierung der Planung für ein Firmenkonsortium mit SMS group als Konsortialführer. Hier war Herr Schneider für die gesamte bauliche Infrastruktur einschließlich der Hallen, der Krane, der Fundamente und aller Gebäude und des Materialflusses für einen gesamten Kaltwalzwerkskomplex mit über 15 kompletten Prozesslinien, Hochregallager und 2 Walzstraßen verantwortlich. Zeitweise betreute er ein Team von bis zu 5 Layout-Spezialisten und eine Gruppe von etwa 20 chinesischen Ingenieuren und war auch erstmals länger vor Ort beim Kunden in Korea.

Basierend auf diesen Erfolgen wurde Herr Schneider für ein Jahr in die U.S.A. entsandt, um dort ähnliche Koordinierungsaufgaben zu übernehmen. Er wohnte dann mit seiner Familie in Pittsburgh, Pennsylvania und seine beiden Kinder, die damals 8 und 6 Jahre alt waren, gingen dort auch zur Schule.  Dort begann er, u.a. auch geprägt durch den längeren Aufenthalt in Korea und sein Interesse an Asien, auch mit einer Ausbildung in einer traditionellen koreanischen Kampfsportart, dem Taekwondo. Dieser Sport, in dem er bis heute aktiv ist, stärkte nicht nur Körper und Geist, sondern verbesserte auch weiter die Fähigkeit, Teams zu führen und zu Höchstleistungen zu motivieren. Seine Familie, die mit ihm gemeinsam begann, blieb diesem Sport ebenfalls viele Jahre treu.

Im Anschluss an den U.S.A. Aufenthalt wurden ihm sukzessive Aufgaben als technischer Projektleiter anvertraut, zunächst für einige Anlagen- Modernisierungen, später auch für Neuanlagen. In diesen Jahren entwickelte Herr Schneider zusammen mit Kollegen aus anderen Fachabteilungen auch Methodiken und Konzepte für ein effizientes Projektmanagement, für die er auch ausgezeichnet wurde. Im einzelnen bezogen sich diese Innovationen auf eine IT gestützte Verwaltung des gesamten Auftrags-Schriftverkehrs, auf eine detaillierte Terminplanung sowie auf die gezielte Erfassung von Mehr- Leistungen bereits vom Projektbeginn, als Vorbereitung für die späteren Claims durch die kaufmännische Abteilung. Diese Arbeiten führten ihn auch für einige Monate als Interims Teamleiter nach Indien, nach Bangladesch und erstmals auch nach China.

Der nächste große Schritt
Im Zusammenhang mit einer Scheidung und einem Wohnortwechsel verließ Herr Schneider dann die SMS group, um sich neu zu orientieren. 
Er arbeitete dann drei Jahren im Anlagenbau für die Betonsteine-Industrie, in der er auch einige Projektmanagement-Methoden einführen konnte, bevor er dann einen langen gehegten Wunsch realisieren konnte, die Arbeit im Vertrieb bei einem mittelständischen Anlagenbauer in Olpe. 

Aufgrund des  finanziellen Drucks, noch resultierend aus der Scheidung und den entsprechenden Unterhaltszahlungen, entschloss sich Herr Schneider allerdings bereits nach einem Jahr, ein Angebot der SMS group in Zürich anzunehmen. Hier konnte Herr Schneider neben der Technik auch die kaufmännische Verantwortung für 2 große Stranggussprojekte für asiatische Kunden übernehmen.  In dieser Zeit hatte Herr Schneider auch Gelegenheit, an einigen Führungs-Seminaren der Universität St. Gallen teilzunehmen, die ja gerade im Managementbereich international einen hervorragenden Ruf hat.

Aufgrund der Asienerfahrung und seiner bisherigen Laufbahn bekam er im Alter von damals 48 Jahren endlich die Chance, den internationalen Vertrieb für eine mittelständische deutsche Firma mit Schwerpunkt China und Südostasien aufzubauen. In Folge bereiste Herr Schneider etwa 2 Mal monatlich verschiedene Ziele in Indien, China, Korea, Japan und Südostasien und konnte bereits nach etwa eineinhalb Jahren zwei größere Aufträge in China und Thailand gewinnen.

Asien
Bedingt durch die vielen Reisen, war Bangkok zwischenzeitlich zu einem wichtigen Ort geworden, weil es geographisch im Mittelpunkt seines Hauptvertriebsgebietes lag. Er nutzte dann folglich Thailand als 2. Heimat, in der er sich zwischen den vielen Reisen erholen und weiterbilden konnte.
In etlichen Seminaren und im Eigenstudium beschäftige er sich weiter mit gruppendynamischen Prozessen, mit der Biologie von Lernvorgängen, mit optimalen Führungsstilen und auch mit Themen wie der Selbstdisziplin, des Gehorsams und der mentalen Stärke; Themen die überwiegend aus seiner Kampfsportpraxis hervorgingen.

In dieser Zeit bereits gab es dann bereits Überlegungen, seine Berufserfahrungen und sein Wissen als Berater anzubieten. Bereits in 2012 erfolgte die Gründung der Maconas Co. Ltd. mit Sitz in der Nähe von Bangkok.

Die erste Rahmenvereinbarung für den Bereich Marktentwicklung und Vertrieb wurde mit der Firma LAP Laser in Lüneburg getroffen. Für LAP arbeitete Herr Schneider mehr fast  2 Jahre als freiberuflicher Mitarbeiter für den Vertrieb von Lasermessgeräten.
In 2014 kam die deutsche Firma hmp, Heinrich Müller Pforzheim hinzu. Für hmp fungierte er als Berater für einige Vertriebsprojekte im Bereich Umformtechnik. Unter anderem war er Projektleiter Vertrieb für ein komplettes Kaltwalzwerk  für das Militär in Indien und  konnte einen Auftrag für ein Spezialkaltwalzgerüst für Sägeblattmaterial in China gewinnen.
Die nächste Beraterfunktion übte er  für die Firma  Prospect International in Bangkok aus, für die er deutsche Technologien und Anlagen in Thailand, anbot und verkaufte und ein kleines Team von Marketingmitarbeitern führte.
Die Marketing- und Vertriebstätigkeiten außerhalb Thailands wurden über in 2012 gegründete Maconas Co., Ltd.  abgewickelt. 
In 2016 wurde  in Hanoi ein Messestand auf der SEAISI Konferenz organisiert, auf dem  11 europäische  Firmen Ihre Produkte ausstellen konnten. In Folge dieser Business development Aktivitäten gelang es bereits in 2017, mehrere teils große Aufträge für die Maconas  zu generieren. Unter anderem wurde eine grosse Schrottschere für das Stahlwerk von Tung ho in der Nähe von Hoh Chi Minh City geliefert und in Betrieb genommen und etliche Stranggussformen an verschiedene Kunden in Südostasien geliefert.

Ende 2016 bereits hatte die große Danieli Group von den Erfolgen der kleinen Maconas gehört und Herrn Schneider angeboten, seine Erfahrungen im Business Development innerhalb  der Gruppe einzubringen.
In dieser neuen Interims-Position war er dann verantwortlich für die Re-Organisation einer Vertriebs- und Service Abteilung in Hoh Chi Min City und Rayong . Für Danieli war  neben dem Change-Management auch die Neu- Akquise für einen Produktbereich  in Südostasien Teil seines Aufgabengebietes.
Back to the Roots
Diese vielfältigen Beratertätigkeiten waren wiederum die Basis für einen weiteren Vertrag mit der deutschen Firma ald Vacuum Technologies GmbH in Hanau. Auch in dieser Interims Position stehen der Aufbau von Kundenbeziehungen und eines Serviceteams in Vordergrund; ihm wurden aber auch Aufgaben aus dem Bereich Business Development und Projektmanagement übertragen.

Herr Schneider bietet seine Leistungen als Berater und Interims- Manager vermehrt auch  in Europa an. Zu diesem Zweck wurde dann Anfang 2020 auch die GS-MACON mit Sitz in St. Gallen gegründet.













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